Das Fotografieren war schon seit seiner Erfindung auch eine Kunstform. Gerade zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Fotografie als Kunst sogar von den damals sehr aktiven Malern entdeckt. I Dadaismus und im Surrealismus fanden sich frühe Beispiele davon. Aber hier soll es um jene Fotografen gehen, die ein klein wenig Geschichte geschrieben haben.
August Sander
Der Deutsche war einer der ersten Porträtfotografen und lebte von 1876 bis 1964. Sein erster Fotoband wurde 1920 unter dem Titel “Antlitz unserer Zeit” veröffentlicht. Er gilt als einer der bedeutendsten Fotografen des frühen 20. Jahrhunderts, seine Werke hängen unter anderem im Museum of Modern Art in New York.
Ansel Adams
Ansel Adams war ein amerikanischer Landschaftsfotograf, der sich auf schwarz-weiß-Aufnahmen spezialisiert hatte. Seine Motive fand er vor allem im amerikanischen Westen, seine Bilder des Grand Canyon wurden tausendfach reproduziert.
Annie Leibovitz
Die Amerikanerin ist die wohl bekannteste lebende Fotografin und eine der wichtigsten des 20. Jahrhunderts. Sie hat dem Porträ
t-Genre einen eigenen Stempel aufgesetzt und hat viele reiche und berühmte Persönlichkeiten abgelichtet.
Helmut Newton
Helmut Newton hatte sich vor allem auf eine Mischung aus erotischer und Modefotografie verlegt, ohne aber dabei die Persönlichkeit der abgelichteten Menschen außer Acht zu lassen. Der Deutsch-Österreicher arbeitete für viele Modefirmen.
Peter Lindbergh
Der deutsche Fotokünstler verwendet selten Make-Up für seine Models und ist bekannt für seinen realistischen Ansatz, der ähnlich der Streetfotografie ist. Er lichtete 1998 eine Gruppe junger Models ab, die später zu Weltruhm kommen sollten: Linda Evangelista, Naomi Campbell, Tatjana Patitz, Cindy Crawford und Christy Turlington. Damit gilt er auch als Begründer der Supermodels.
Bernd und Hilla Becher
Die Bechers waren ein deutschen Ehepaar, dass sich der konzeptionellen Kunst verschrieben hatte und diese in der Fotografie ausdrückte. Viele Bilder zeigen Industrieanlagen.
